Eine neue Erfahrung für uns war, dass diesmal das Besucherinteresse bei den Bildtafeln lag und weniger bei den Modellbahnanlagen. Sehr viele Besucher erkannten sich oder Bekannte auf den historischen Abbildungen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie präsent die Kreisbahn bei der Bevölkerung nach über 40 Jahren noch ist!


Dazu berichtete das Altenaer Kreisblatt am 15.03.2005:
„Ausstellungsmacher glatt überrascht - Ungewöhnlich große Resonanz auf Kleinbahn-Schau in der Stadtbücherei. Zum Finale erschien sogar der 1500. Besucher.
Altena - In ihrer Selbstauskunft üben sich die Straßenbahnfreunde Hemer in Bescheidenheit: Sie seien, heißt es in der 30seitigen Dokumentation über die am Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung in der Stadtbücherei, „eine Interessengemeinschaft, die die Geschichte der Westfälischen Kleinbahnen (AG, später Iserlohner Kreisbahn AG) mit Bildern, (historischen) Gegenständen und Modellen aufarbeiteten.“
Diesem Ziel ist die Gruppe während der zehntägigen Schau an der Marktstraße mehr als gerecht geworden. Es ist den Straßenbahnfreunden außerdem gelungen, einen wahren Publikumsmagneten zu installieren. Der Erfolg der Ausstellung, gemessen an Besucherzahlen, hat die Organisatoren selbst überrascht: „Damit“, gesteht Sprecher Peter Reinhard freimütig; „haben wir nicht gerechnet.“
Es ist eisenbahnerischer Gründlichkeit und dem netten Einfall zu verdanken, dass alle Eintrittkarten wie Fahrscheine nummeriert waren, dass die Straßenbahnfreunde genau im Bilde sind: Exakt 1514 Menschen haben die Ausstellung unter dem Titel „Die Straßenbahnzeit in Altena“ besucht. Die Organisatoren waren zuversichtlich, im Laufe des vergangenen Samstags den 1000. Besucher begrüßen zu dürfen. ... Dass dann aber am Sonntag, dem letzten Tag der Ausstellung, ... sogar noch der 1500. Besucher Gast ein Billett löste, überraschte die Straßenbahnfreunde und dokumentierte zugleich den ungewöhnlichen Zuspruch. Der erklärt sich sicher aus der Tatsache, dass die Altenaer Ausstellung in dieser Mischung und Zusammenstellung als einmalig gelten durfte. Zahlreiche Besucher erkannten auf einem der vielen Fotos bekannte Gesichter, zum Beispiel die von damaligen Lokführern oder Schaffnern.“ (tk)